Ihre Berichte und Fotos beschreiben eindrucksvoll die Terrassen der Ifugao, die 1995 in die Liste der Stätten des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Diese Reisterrassen wurden von den Vorfahren der heutigen Ifugao über viele Generationen angelegt und ihre Geschichte findet sich in ihren Reisritualen und der Ahnenverehrung wieder. Reisterrassen sind Besitztümer von größter Bedeutung, da sie die höchsten Erträge von allen Ländereien liefern. In der Vergangenheit war der Reisanbau mit ritualisierter Kopfjagd verbunden, die in den Kordilleren praktiziert wurde um mit den mystischen Welten der Ahnengeister in Kontakt zu treten und einen hohen Reisertrag zu erzielen. Heute führen die Kordillerer keine Kopfjagden mehr durch; in modernen Ritualen werden jedoch oft erfolgreiche Kopfjagden der Vergangenheit durch Erzählungen vergegenwärtigt.
Text: Prof. Dr. Leah Abayao